
Aachener Zeitung - Nordausgabe
25.01.2017, Lokales, Seite 18
Tradition der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft: Pfarrhaus, Kinderheim und Schule sind Stationen
Herzogenrath. Der weit über die Grenzen Merksteins bekannte Brezelgang lockte wieder viele Besucher nach Alt-Merkstein. Diesen traditionellen Brauch pflegt die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Merkstein 1633 seit 1856. Leuchtende Augen bekamen die vielen Kinder, die in Alt-Merkstein den St.-Sebastianus-Schützen zujubelten. Das süße Backwerk wurde großzügig verteilt. Gut 3500 Brezeln waren es in diesem Jahr, die die Schützen mit Hilfe vieler Gäste, unter ihnen Bürgermeister Christoph von den Driesch, Landtagsabgeordneter Hendrik Schmitz (CDU), Bundeskönig Herbert Horbach an dankbare Abnehmer brachten. Auf ihrer Route lag zunächst das Pfarrhaus, hier überreichte Präsident Wilfried Rösner Pfarrer Heinz Intrau eine große Brezel. Derweil warteten schon im Kindergarten St. Willibrord die Kinder sehnsüchtig die Brezelgänger. Hier führten die Kinder den „Schützenrep“ auf. Dann war man im Kinderheim St.-Hermann-Josef zu Gast. Leiterin Rosi Sommer hieß alle willkommen. Die Schützen mit ihrem König Patrick Pietschmann bedankten sich in beiden Einrichtungen mit einem Korb voller Brezeln. Die letzten Brezeln wurden die Schützen an der Grundschule los. Für die Musik sorgte die Harmonie „Cäcilia“. (fs)