Loading…

Hendrik Schmitz verabschiedet sich nach neun Jahren als JU-Bezirksvorsitzender

Foto: privat„Wir haben als JU im Bezirk Aachen in den letzten Jahren erfolgreich Politik gestaltet, weil wir uns eben nicht mit uns selbstbeschäftigt haben, sondern mit Themen, die die junge Generation in unserer Region beschäftigen.", zog Hendrik Schmitz Bilanz als er sich Bezirksvorsitzender der Jungen Union (JU) verabschiedete: „Wir haben keine Papiere geschrieben, um sie zu archivieren.

Wir haben unsere Positionen festgelegt, um aktiv zu werden. Um unsere Meinung deutlich zu machen und diese Meinung in die Mutterpartei und die Öffentlichkeit zu tragen." Hendrik Schmitz, der im letzten Jahr in den Düsseldorfer Landtag einzog, führte den Bezirksverband insgesamt neun Jahre. Der Bezirksverband Aachen umfasst die Kreise Aachen-Land, Düren, Euskirchen, Heinsberg sowie die Stadt Aachen.

Nun sei es an der Zeit für einen Generationenwechsel, betonte der Schmitz. In seiner Abschlussrede blickte er nach vorn: „Pathos oder Sentimentalitäten liegen mir nicht. Mit einem nostalgisch rückwärtsgewandten Betrachten der Vergangenheit will ich Euch nicht langweilen. Spannender ist doch immer der Blick in die Zukunft." Besonders liege ihm die europäische Intergration am Herzen. Gerade die Euregio sei immer als besondere Chance der JU im Bezirk Aachen begriffen worden: „Europa darf kein Elitenprojekt einiger historisch Begeisterter sein! Wer für Europa begeistern will, darf eben nicht nur den historisch geschulten Kopf ansprechen."

Für diese vielen Jahre großen Einsatzes dankte ihm Marco Johnen. Der 26-jährige Jülicher wurde mit großer Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er will neue Projekte anstoßen und alte Erfolgsgeschichten, z.B. das europapolitische Engagement, fortschreiben. Zuerst allerdings stehe zunächst der Bundestagswahlkampf für die JU ganz oben auf der Tagesordnung, so Johnen.

Als besonderer Gastredner berichtete Bodo Löttgen, Generalsekretär der CDU NRW, über die aktuelle Politik. Wie wichtig sei, dass die CDU ihre Rolle als Opposition nach der verheerenden Wahlniederlage 2012 optimistisch und engagiert angenommen habe. Jetzt gelte es, der Landesregierung auf die Finger zu schauen. Dabei spiele gerade die Junge Gruppe, der Zusammenschluss junger CDU-Abgeordneter, unter Leitung von Hendrik Schmitz eine wichtige Rolle.

Weitere Gäste waren die Europaabgeordnete Sabine Verheyen, der Heinsberger Bundestagskandidat Wilfried Oellers, die beiden Landtagsabgeordneten Bernd Krückel und Dr. Gerd Hachen, der JU-Landesvorsitzende Paul Ziemiak sowie Jérôme Franssen, Sprecher der Jungen Mitte aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgien.

Den neuen Vorstand gehören Tim Fürpeil (Aachen-Land), Nina Wolff (Stadt Aachen), Ingo Pfennings (Euskirchen) und Anna Stelten (Heinsberg) als stellvertretende Vorsitzende sowie Armin Großek (Düren), Simon Adenauer (Stadt Aachen), Simon Geerkens (Heinsberg), Thomas Schlenter (Aachen-Land) und Wolfgang S. (Euskirchen) als Beisitzer an.